Für pflegebedürftige Personen und ihre pflegenden Angehörigen besteht aktuell in den Abend- und Nachstunden ein Mangel von Unterstützungsangeboten. Die Versorgungslücke führt bzw. verstärkt Überforderungs- und Belastungssituationen von pflegenden Angehörigen. Aktuell ist als Lösung lediglich eine Versorgung in einer vollstationären Pflegeeinrichtung möglich, was nicht den Wünschen und Bedürfnissen der Pflegebedürftigen entspricht und der Strategie „ambulant vor stationär“ entgegensteht.
Ziel des Projektes aNna ist, das Unterstützungssystem der Pflegeinfrastruktur in den Abend- und Nachtstunden weiterzuentwickeln und dadurch die Lebensqualität älterer Personen und pflegender Angehöriger zu verbessern. Hierzu wird eine internationale Recherche zu neuen Angebotsformen und eine differenzierte Erhebung der Bedarfe und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und ihrer pflegenden Angehörigen durchgeführt.