5. INTERNATIONALE FEV KONFERENZ ZERO CO2 MOBILITY
Eine nachhaltige Mobilitätsstrategie sollte auf drei Säulen von Antriebslösungen setzen, um die CO2-Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris bis 2050 erreichen zu können: batterieelektrische Antriebe, Wasserstoff in Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren sowie E-Fuels.
Aktuelle Forderungen im Zusammenhang mit den anstehenden EU7-Normen stellen die unmittelbare Zukunft des Verbrennungsmotors jedoch schon ab 2025 infrage. Gleichzeitig werden mit dem allgemeinen Bekenntnis zur Elektromobilität klare Zeichen für den technologischen Wandel gesetzt und die Verfügbarkeit von BEVs hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Batterieproduktionskosten und reale Reichweiten wurden zudem signifikant verbessert.
Parallel dazu konzentrieren sich zahlreiche Anstrengungen auf die Ladeinfrastruktur, die speziell in den Städten und urbanen Ballungsräumen wegen der Anzahl der Schnellladestationen als limitierender Faktor diskutiert wird. Zur Lösung dieses Themas unterscheiden moderne Ladekonzepte jedoch bereits zwischen Stop-to-charge als Peak-Bedarf, dem im Mittelfeld angelegten Park-to-charge und schließlich dem Charging-at-home/-at-work als wichtigen Beitrag beim Laden von Elektrofahrzeugen. Im Durchschnitt parken Fahrzeuge in Deutschland nämlich mehr als 23 Stunden pro Tag. Daher sollte „so schnell laden, wie nötig“ vor “so schnell laden, wie möglich“ stehen.
Zahlreiche Experten sind sich allerdings auch einig, dass die herausfordernden CO2-Ziele des Klimaschutzabkommens Paris 2050 eine nachhaltige Mobilitätsstrategie erfordern, die zusätzliche Antriebslösungen einbezieht. Neben batterieelektrischen sind dies Wasserstoffantriebe.
Quelle: FEV Europe GmbH