Der Aufholprozess der Gesundheitswirtschaft dauert an. Die Betriebe der Gesundheitswirtschaft leiden zwar unter der Pandemie, doch die Stimmung hellt sich leicht auf. Dies ist dem Branchenreport des DIHK von Frühsommer 2021 zu entnehmen, dem rund 700 Unternehmensantworten zugrunde liegen.
Die Corona-Pandemie hat nach wie vor negative Auswirkungen auf die Betriebe der Gesundheitswirtschaft – das verdeutlichen die Ergebnisse dieser Umfrage: Die Geschäftslage befindet sich noch unter Vorkrisenniveau. Nach dem Einbruch zu Beginn der Krise zeigt die Befragung der Industrie-und Handelskammern unter rund 700 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft allerdings ebenfalls, dass sich die Lage für viele Unternehmen aufgehellt hat. Hierbei ist besonders die Geschäftslage der Medizintechnik zu betrachten, die sich gegenüber Jahresbeginn nochmals deutlich verbessert hat.
Die Geschäftserwartungen der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft liegen noch leicht unter Vorkrisenniveau. Unter den Händlern mit Gesundheitsgütern rechnen weiterhin mehr Unternehmen mit einer Verschlechterung als mit einer Verbesserung der Geschäfte. Die Unternehmen der Medizintechnik blicken im Branchenvergleich zuversichtlich in die Zukunft. Insgesamt sind die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft optimistischer als die Unternehmen in der Gesamtwirtschaft.
Innerhalb der zwei Vorumfragen rückten vor allem der Fachkräftemangel als Risikofaktor in den Mittelpunkt der Betriebe, nun werden die wirtschaftspolitischen Risiken wieder als größtes Risiko angesehen. Besonders bei den Gesundheits- und sozialen Diensten stellt der Fachkräftemangel weiterhin ein großes Problem dar. In der pharmazeutischen Industrie steht die Sorge um qualifiziertes Personal weiter im Hintergrund und ist deutlich geringer ausgeprägt als in der Gesamtwirtschaft.
Detaillierte Informationen entnehmen sie dem DIHK-Report.