Der Kreis Borken setzt seit 2021 auf die Implementierung eines Telenotarztes, der Notfalleinsätze in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Beratung durch audiovisuelle Kommunikation und Echtzeitverfügbarkeit der Vitalparameter der PatientInnen unterstützt.
Über einen Internet of Things Ansatz sollen neben dem Ultraschallgerät nun weitere medizinische Geräte zur Beatmung (und Reanimation) in das System integriert werden.
Zudem sollen die Rettungskräfte bei den Untersuchungen mit Hilfe von Smart Glasses angeleitet werden können.
In besonders schwierigen Fällen soll es möglich werden, in einem „Telekonsil“ zusätzlich(e) Fachärzte hinzuzuziehen.
Im Rahmen des Projektes sollen die Möglichkeiten der Erweiterung auf Basis der Potenziale, die der 5G-Mobilfunkstandard bietet, ausgelotet werden. Dies erfolgt in einem eigenen Campusnetz sowie im Reallabor auf den Straßen im Kreisgebiet.
Das Verbundprojekt mit neun Projektpartnern und einer assoziierten Partnerin wird vom BMDV bis Ende 2024 gefördert.