GrenzFlug+

In der Grenzregion zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland liegen besondere Rahmenbedingungen für die Versorgung durch den Rettungsdienst vor, da durch die Grenzverläufe der am schnellsten verfügbare Rettungsdienst nicht immer im Land des Notfalles stationiert ist. Mit GrenzFlug+ soll zusammen mit der EMRIC (Euregio Maas-Rijn Incidentbestijding en Crisisbeheersing; dt.: Euregio Maas-Rhein Vorfall- und Krisenbewältigung) der nächste Schritt in Richtung eines kontinuierlichen vollautomatischen Regelbetriebes von UAS im grenzüberschreitenden Rettungsdienst gemacht werden. Basierend auf bestehenden Flugsystemen und Erfahrungen aus dem abgeschlossenen Projekt Grenzflug soll ein vernetztes und integriertes Gesamtsystem entwickelt werden, mit welchem die Dauer zur Lokalisierung von Vermissten in der Grenzregion deutlich verkürzt wird. Dafür wird das Gesamtsystem vollständig in die Rettungskette der Einsatzkräfte integriert.

Vision und Ziele des Projektes

  • Grenzüberschreitende Suche einer vermissten Person durch ein 5G-vernetztes unbemanntes Flugsystem (UAS)
  • Einbindung in die Rettungskette und Integration in den Luftraum durch die Verwendung von UTM/U-Space-Services
  • Entwicklung eines vernetzten und integrierten Gesamtsystems, mit welchem die Dauer zur Lokalisierung von Vermissten in der Grenzregion deutlich verkürzt wird
  • Sicherstellung der Kompatibilität von neuen, automatischen, luftgebundenen Systemen mit den bereits vorhandenen ferngesteuerten unbemannten Fluggeräten
  • Erhöhung der Akzeptanz für den zukünftigen Einsatz von UAS im Rettungseinsatz

Projektpartner