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Care and Mobility 2030 Die Innovationskonferenz für die Region von morgen

Rückblick: Die Innovationskonferenz für die Region von morgen

“Care and Mobility im Jahr 2030” – unter diesem Motto fand am 28.09.2022 die Innovationskonferenz für die Region von morgen statt. Knapp 150 Interessierte aus Wissenschaft und Praxis fanden sich dazu in den Räumlichkeiten der Halle 60 in Aachen zusammen.

 

Schon bevor das eigentliche Programm startete, hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, die Innovationsexpo bestehend aus Start-Ups, Projekten und Firmen rund um die (Cross-) Themen Mobilität und Gesundheit zu besuchen. Auftakt der Veranstaltung stellte, nach kurzer Einleitung durch Moderator Dr. Frank Hees, eine Videobotschaft von Mona Neubaur dar.  

Die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen zeigte sich begeistert vom Projekt „Care and Mobility Innovation“ und den bisher schon erreichten Zielen, bewarb anschließend außerdem regionale Folgeprojekte, die den Grundgedanken einer vernetzten Region weiterführen. 

Care and Mobility 2030 Die Innovationskonferenz für die Region von morgen

 Dem schlossen sich Elke Breidenbach Leiterin Gesundheitswirtschaft, Region Aachen Zweckverband), sowie Isabelle Pitre (Abteilungsleitung Wissenschaft und Digitalisierung, Stadt Aachen), an und konkretisierten: Was haben wir bisher erreicht, wo stehen wir jetzt aber vor allem-wo wollen wir in Hinblick auf das Jahr 2030 überhaupt noch hin.

Als Teil der Projektergebnisse präsentierten sich drei der entstandenen Innovationspartnerschaften in kurzen Pitches: So berichtete Tobias Lauwigi vom ITA der RWTH Aachen University von der „Reha der Zukunft“ und der Vision einer patientenorientierten, effizienten und nachhaltigen Versorgung und Betreuung in der Rehabilitation.

Innovationspartnerschaft "Rhea der Zukunft"

 Dem folgte XRmed, vorgestellt von Axel Steinkuhle, Geschäftsführer Evrbit GmbH, Dr. Sopka, Oberarzt und ärztlicher Leiter AIXTRA sowie Dr. Markus Huppertz-Thyssen Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin vom St. Augustinus Krankenhaus in Düren/ Lendersdorf. Diese Innovationspartnerschaft beschäftigt sich mit einem innovativen System der Wissensvermittlung in Gesundheitsberufen.

 Als letztes folgte die Projektidee „Tacira“, wo Shuttlebus ähnliche Elektrofahrzeuge mit medizinischen Geräten ausgerüstet werden, vorgestellt von Dr. Markus Kowalski von der umlaut telehealth GmbH.

innovationspartnerschaft TACIRA
Vorstellung des Zukunftinstitutes

Der nächste spannende Programmpunkt bestand aus höchst interessanten Vorträgen der Zukunftsinstitut GmbH Frankfurt. Corinna Mühlhausen, Trendforscherin auf dem Gesundheitsmarkt startete mit einer bildgewaltigen Keynote zu den Megatrends der Gesundheitsversorgung. Dr. Stefan Carsten, Zukunftsforscher und Stadtgeograph, berichtete komplementär von den Entwicklungen im Bereich der Mobilität und zeigte zukunftsfähige Mobilitätsangebote und moderne Stadtplanungs-Modelle auf.

Nach diesem sehr spannenden Input konnten die Teilnehmer*innen selbst aktiv werden, diskutieren und in den Austausch gehen. Dazu fanden fünf verschiedene Workshops statt, die sich wie folgt aufteilten:

Workshop 1 beschäftigte sich mit dem Thema „Smart Region 2030“ und legte den Fokus auf die Themen Gesundheit und Mobilität im ländlichen Raum.

Im zweiten Workshop wurde mit „Urban Air Mobility“ ein sehr innovatives Thema aufgegriffen und diskutiert.

In Workshop 3 beschäftigte, sich die Teilnehmer unter dem Titel „Care und Mobility for everyone” u.a. mit niederschwelligen Angeboten wie das Gesundheitskiosk.

Im vierten Workshop wurden die Themen Gesundheit und Mobilität unter dem Motto „Ideenspeicher Cross Innovationen für unsere Region“ besprochen.

Der fünfte Workshop bot die Möglichkeit zum Austausch zum Thema „Technikentwicklung für und mit Menschen“.

 

Während die Besucher sich dann in der Kaffeepause die Möglichkeit hatten die Innovationsexpo zu besuchen, gingen die Workshopmoderatoren Marius Pudeg (MHP-A Porsche Company), Dr. Sarah Müller-Abdelrazeq (WZL), Barbara Goller (AOK Regionaldirektion), Dr. Frank Hees (WZL) und Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen (MA&T) in den Austausch, um anschließend die Workshopergebnisse zu präsentieren.

Weiter im Programm ging es darauffolgend mit einer Key-Note zum Thema „Digital Health und Cross Innovation-whats next?“ von Prof. Dr. David Matusiewicz (FOM Hochschule Ökonomie und Management). Unter anderem stellte Matusiewicz in seinem Vortrag klar, dass jeder Einzelne seiner Meinung nach in Bezug auf Innovationen im Gesundheitswesen und einer zukunftsfähigen Mobilität etwas ausrichten kann. Er sieht außerdem die Entwicklung, dass Bürger*innen durchaus bereit sind, gegebenenfalls für extra Leistungen beispielsweise im Gesundheitswesen zu zahlen.

„Digital Health und Cross Innovation-whats next?“ von Prof. Dr. David Matusiewicz
Paneldiskussion

Anknüpfend an diese Keynote, fanden sich hochkarätige Teilnehmer zu einer Paneldiskussion zusammen. So diskutierten Dr. Sandra Dohmen (Innovationszentrum digitale Medizin am UKA), Prof. Dr. David Matusiewicz (FOM Hochschule Ökonomie und Management), Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen (MA&T), Micha Lesemann (ika RWTH Aachen) 

und Marius Pudeg (MHP-A Porsche Company) miteinander über die wichtigsten Innovationspotenziale der digitalen Medizin und der vernetzten automatisierten Mobilität für die Region. Dabei sahen alle Panelist*innen extremes Potenzial in den Möglichkeiten die autonome Mobilität und digitale Medizin bieten.

Frau Dr. Sandra Dohmen fasste dabei zusammen, dass es dabei jedoch nie um Innovationen aus reinem Selbstzweck gehen sollte, sondern dass in beiden Bereichen und auch in Bezug auf Crossinnovationen die Adressierung von Bedarfen der Bürger*innen zentral stehen sollten. Angebote sollten dabei außerdem stets noch für die Allgemeinheit bezahlbar sein.

Nach dem spannenden und lebhaften Austausch fassten Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen (Geschäftsführerin Region Aachen Zweckverband) sowie Dieter Begaß (Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa, Stadt Aachen) die relevantesten Punkte der Innovationskonferenz zusammen und beendeten damit das Programm.

Das bedeutete aber noch lange nicht das Ende der Veranstaltung – bei Essen und Trinken waren alle Besucher*innen geladen, miteinander noch
weiter in den Austausch zu gehen und erneut die Innovationsexpo zu besuchen. Und dieses Angebot wurde bei guter Stimmung und regen
Gesprächen auch genutzt.

Abschluss mit Frau Prof. Dr. Vaeßen (RAZV) und Herrn Begaß (Stadt Aachen)

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für ihr Kommen und die guten Gespräche und freuen uns bereits auf interessante Folgeveranstaltungen mit Ihnen!

Care and Mobility in 2030
Graphicrecording
Care and Mobility in 2030
Projektteam Care and Mobility Innovation