Ein weiterer Meilenstein in der digitalen und nachhaltigen Transformation der Gesundheitswirtschaft: Mit der Übergabe der Zuwendungsbescheide durch Dr. Thomas Wilk, Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln, wurde das Innovationsprojekt „Care for sustainable Innovation“ offiziell gestartet. Das Projekt wird mit einer Fördersumme von rund 3,16 Millionen Euro und bei einem Gesamtinvestitionsvolumen für das Projekt von 3,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Mit Care for sustainable Innovation setzt die Region Aachen neue Maßstäbe, um digitale und nachhaltige Lösungen in der Gesundheitswirtschaft zu entwickeln und umzusetzen. Im Fokus steht die gezielte Vernetzung von Hochschulen, Start-ups und etablierten Unternehmen. In diesen Kooperationen werden Innovationen entwickelt, die den Wandel in der Gesundheitsbranche nachhaltig vorantreiben. Die Region wird so zu einem dynamischen Experimentierfeld, indem innovative Ideen entwickelt, erprobt und in marktfähige Lösungen überführt werden.
Cross-Innovationen als Schlüssel für zukunftsfähige Lösungen
Im Mittelpunkt des Projekts steht die gezielte Vernetzung von Hochschulen, Start-ups und etablierten Unternehmen, um digitale und nachhaltige Innovationen zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen. Die Region Aachen wird so zu einem Experimentierfeld, in dem innovative Ansätze erprobt und in marktfähige Lösungen überführt werden.
Ein besonderer Fokus liegt auf sogenannten Cross-Innovationen. Diese bringen Expert*innen aus unterschiedlichen Branchen wie Gesundheitswirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie, Mobilität und Energie zusammen, um an den Schnittstellen dieser Bereiche innovative Lösungen zu entwickeln. In gemeinsamen Workshops werden regionale Potenziale identifiziert und neue Ideen initiiert.
Das Projekt setzt gezielt Impulse in der Telemedizin, um eine zukunftssichere medizinische Versorgung für die Region zu gewährleisten. Gleichzeitig werden innovative Ansätze in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik, Medizintechnik und digitale Assistenzsysteme gefördert, die die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern können.
Neben der Entwicklung konkreter Innovationen steht der Aufbau einer regionalen Governance-Struktur im Fokus des Projekts. Ziel ist es, die digitale und nachhaltige Transformation systematisch voranzutreiben und die Region Aachen langfristig als führenden Standort für Gesundheitsinnovationen zu etablieren.
Ein starkes Konsortium
Das Projekt wird von einem Konsortium aus regionalen Akteuren getragen. Unter der Leitung des Region Aachen Zweckverbands (RAZV) und der Stadt Aachen arbeiten noch acht weitere Partner daran, den Innovationsstandort Region Aachen zu stärken: die StädteRegion Aachen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, das Universitätsklinikum RWTH Aachen, die RWTH Aachen, das digitalHUB Aachen e.V., die MA&T Sell und Partner GmbH, der MedLife e.V. und die AGIT – Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH.
Das Innovationsprojekt „Care for sustainable Innovation“ wird im Rahmen des Förderaufrufes „Regio.NRW – Transformation“ aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und baut auf die Ergebnisse des EFRE-Projektes „Care and Mobility Innovation“ auf.